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Inspiration für Ausbildungsmöglichkeiten: Hilfe bei der Berufswahl

Nach der Schulzeit stellt sich die Frage, ob man lieber studieren oder eine Ausbildung beginnen möchte. Welche interessanten Ausbildungswege gibt es, welche Themen interessieren mich und was kann ich später damit anfangen? Diese Frage kann auf unterschiedliche Weise beantwortet werden. Im Vorfeld sind Informationen wichtig, um Neigungen und Talente dem späteren Berufsbild anzupassen. Um berufliche Perspektiven kennenzulernen oder Inspirationen zu erhalten, bieten sich diverse Möglichkeiten:

Unitage als Entscheidungsimpuls
Universitäten und Fachhochschulen bieten regelmäßig Informationstage für zukünftige Studierende an. Unis und FHs stellen die jeweiligen Studiengänge vor und erklären neben dem Studienaufbau auch spätere Berufs,- sowie Verdienstmöglichkeiten. Potentielle Studierende erhalten Einblicke in den Aufbau sowie die Inhalte der Studiengänge und können feststellen, ob diese mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen. Schnuppertage ermöglichen einen ersten Entscheidungsimpuls, ob das Studium die geeignete Ausbildungsvariante ist oder ob eventuell eine klassische Ausbildung die bessere Alternative wäre.

Unternehmen als Impulsgeber
Unternehmen sind an Ausbildenden interessiert. Aus diesem Grund werden regelmäßig Informationstage angeboten. Interessierte Schulabgänger erhalten einen Einblick, was eine Ausbildung in der jeweiligen Berufssparte in dem jeweiligen Unternehmen impliziert. Neben klassischen Ausbildungen bieten Unternehmen unter anderem duale Studiengänge an, in denen Praxis mit Theorie verbunden wird. Durch Infotage können Interessierte einen ersten Kontakt zur Arbeitswelt herstellen und erhalten einen Überblick bezüglich der zahlreichen Ausbildungs,- oder Studienmöglichkeiten. Neben Informationstagen bieten Unternehmen auch Informationsveranstaltungen an, bei denen ein Einblick in spezielle Berufe vermittelt wird. Im Gegensatz zu Schnuppertagen bieten Veranstaltungen differenzierte Einblicke in den jeweiligen Beruf und finden meistens am Abend statt, was den zeitlichen Aufwand begrenzt. Wer sich auf eigener Faust fortbildet, kann sich weitgehend auch selbst mit Lehrmaterial wie etwa von kiehl.de versorgen.

Studenten im Seminar lernen © Robert Kneschke / Fotolia

Öffentliche Institutionen
Wer sich nicht sicher ist, welche Ausbildung nach der Schule geeignet ist, um den zukünftigen Berufsweg zu beschreiten, finden bei der Agentur für Arbeit Hilfe. In speziellen Gesprächen werden jungen Menschen, die unterschiedlichen Möglichkeiten aufgezeigt. Zudem werden das eigene Potential und die damit verbundenen Ausbildungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Agentur für Arbeit bietet auf der jeweiligen Homepage einen ersten Überblick, welche Ausbildungsberufe zur Verfügung stehen, welche Möglichkeiten diese bieten und was Auszubildende erwartet. Potentielle Auszubildende erhalten vorzeitig Hilfe, um nach der Schulzeit gezielt nach einer Ausbildungsstelle zu suchen. Die Beratung bei der Agentur für Arbeit ist kostenfrei und unverbindlich.

Praktika als Einstieg
Bereits während der Schulzeit prägen sich Berufswünsche heraus. Um festzustellen, ob der Berufswunsch den Vorstellungen entspricht, bieten sich Praktika in der jeweiligen Berufssparte an. Praktika sind einerseits bei einigen Schulen Pflicht und können während der Schulzeit abgelegt werden. Andererseits können Schüler die Zeit in den Ferien nutzen, um ein Praktikum abzulegen. Das Praktikum ist ein idealer Einstieg in die spätere Berufswelt, denn Schüler werden in den Arbeitsablauf integriert und lernen die tatsächliche Berufspraxis kennen. Durch ein Praktikum lassen sich Fehlentscheidungen vermeiden, die den Ausbildungsweg eventuell unnötig verlängern.

Selbst aktiv werden
Wer sich nicht sicher ist, welche Ausbildung nach der Schule folgen soll, kann sich im Internet informieren. Potentielle Interessen sollten mit tatsächlichen Fähigkeiten abgeglichen werden. Zusätzlich bieten sich Eignungstests an, die online kostenfrei durchzuführen sind. Durch die Recherche können unsichere Schüler einen Überblick erhalten und Ausbildungsmöglichkeiten in der Berufssparte erfahren.